Mit vielen schönen Eindrücken – und einigen Mückenstichen - sind am Pfingstmontag die Pfadfinder und Pfadfinderinnen der DPSG Siedlung Marcel-Callo Wedel/Uetersen aus ihrem Pfingstlager zurückgekehrt.
Am Freitag zuvor hatten sie sich mit ihren Leitern auf den Weg ins sauerländische Freienohl aufgemacht. Sie folgten damit einer Einladung eines Pfadfinderstammes aus dem Diözesanverband Paderborn, der über das idyllisch, mitten im Sauerländer Wald gelegene Haus und Grundstück verfügt und dort traditionell seine Lager durchführt.
Nach der Ankunft und dem Bezug der so genannten Igel-Rundzelte startete dann für die rund 130 Teilnehmer das Freundschaftspfingstlager mit der obligatorischen Eröffnungsrunde und dem Aufziehen der Pfadfinderbanner am Bannermast.
Die sich anschließenden, sonnigen Tage –und durchaus noch kalten Nächte - standen nun ganz im Zeichen pfadfinderischer Aktivitäten. Vom Bau einer Wasserrutsche in den nahegelegen Bach, über eine Kanutour auf dem Möhnesee standen auch das Errichten von Lagerbauten, Stationsspiele, Ballspiele auf der großen Zeltwiese, ein gemeinsamer Gottesdienst unter freiem Himmel und natürlich das abendliche Singen am Lagerfeuer in der Großjurte auf dem Programm.
Um das leibliche Wohl der vielen kleinen und größeren Abenteurer kümmerte sich eine „sturmerprobte Crew“ von Eltern und ehemaligen Pfadis, so dass die Kräftespeicher für weitere Außenaktivitäten schnell wieder aufgefüllt werden konnten.
Für die meisten Wedel/Uetersener Pfadfinder war es das erste Lager in dieser Größenordnung und alle sind sich sicher, dass es wohl auch nicht das Letzte war. Vielleicht war es ja der Geist von Pfingsten, der nicht nur die Kinder sondern, auch die Leiter begeisterte Pfadfinder sein ließ. In der Abschlussrunde am Pfingstmontag pflanzten die Hagener und Wedel/Uetersener Pfadfinder noch gemeinsam einen Baum und bekräftigten damit erneut ihre Freundschaft und den Wunsch sich wieder gegenseitig zu besuchen.
Im nächsten Jahr wird es allerdings leider noch nicht wieder ins Sauerland gehen.
Der DPSG Diözesanverband Hamburg plant nämlich ein eigenes, großes Pfingstlager im Diözesanzentrum Dreilützow zwischen Hamburg und Schwerin.
Klar, das die Pfadis aus Wedel/Uetersen in diesem Fall auf Regionalität setzen.